Nachhaltig Probleme lösen mithilfe von KI

Die zwei staatlichen Realschulen aus Landshut und Ergolding nahmen gemeinsam beim so genannten „BoostCamp“ von BMW und Microsoft teil. Den Start bildeten zwei Präsenz-Workshops an den Schulen. Dabei ging es darum, Schüler:innen fit für die Arbeitswelt der Zukunft zu machen. Zukunftsorientiert zu denken, bedeutet auch, sich dem Thema Nachhaltigkeit anzunehmen. Deshalb machten sich die Jugendlichen Gedanken, wie Transport, Rohstoffe, Energie, Verpackungen, Wasser und menschenwürdige Arbeitsplätze nachhaltiger gestaltet werden können. Mithilfe von „künstlicher Intelligenz“ benannten die Schüler:innen Herausforderungen, suchten Inspiration, um Ideen zu entwickeln. Bei einem Pitch (Kurzvortrag) versuchten sie die Mitschüler:innen für ihre eigenen Lösung zu überzeugen. Die besten Ideen wurden prämiert und mit einer Einladung zur Abschlussveranstaltung im BMW Werk Dingolfing belohnt.

Am 16. November konnten die Teilnehmer:innen im BMW Ausbildungszentrum in Dingolfing dann in fünf Phasen ihre Eigenverantwortung zeigen, Handlungskompetenzen entwickeln und kreativ denken. Die Ergebnisse zu den Projektthemen wie der Batterie der Zukunft, nachhaltigem Holzeinsatz in Autos und einer Foodsharing-App zur Förderung des sozialen Miteinanders waren erstaunlich. „Am liebsten würde ich alle einstellen”, zeigte sich BMW-Ausbildungsleiter Gerhard Hofmann von den 30 Schüler:innen und ihren Ideen begeistert. Das war das Ziel: Dass junge Menschen sich mit Zukunftsthemen und Jobs in der IT- & Mobilitätsbranche auseinandersetzen und dabei ihre „Future Skills“ stärken. Gleichzeitig eröffneten sich auch berufliche Perspektiven für die Jugendlichen. Eine Win-Win-Situation auf allen Ebenen.