SRL entlässt 140 Absolventinnen und Absolventen aus „erster Etappe ihres Lebens“
„Leicht ist schwer was.“ Dieser Satz, der im Rahmen der Entlassfeier am Freitagvormittag in der SRL fiel, beschreibt den Weg der jungen Menschen zur Mittleren Reife in geeigneter Weise. Denn dieser Jahrgang war besonderen Corona-Bedingungen ausgesetzt. „Es war anstrengend und alles andere als leicht, den Abschluss unter diesen außergewöhnlichen Umständen der vergangenen beiden Jahre zu schaffen“, so 1. Konrektorin Eva Geppert, stellvertretend für die Schulleiterin Sabine Welzenbach. Nichtsdestotrotz bestanden 140 Absolventinnen und Absolventen erfolgreich die Abschlussprüfung und konnten in einer würdigen Feier ihr Zeugnis entgegennehmen – 34 davon mit einem Einserschnitt. Die Besten davon waren Johanna Englsberger sowie Katharina Heinrich, beide aus der Klasse 10 f, jeweils mit der Traumnote 1,0, Veronika Bitschurin, 10 f, mit dem Durchschnitt von 1,09 und Anne Hansen, 10 f, mit dem ebenso beachtlichen Ergebnis 1,18.
„Ihr erntet heute die Früchte eures Fleißes“, sagte 2. Konrektor Andreas Jell bei seiner Begrüßung und forderte von den jungen Menschen, die zukünftig größtenteils eine Berufsausbildung absolvieren, lebenslange Lernbereitschaft, Teamfähigkeit sowie Charakterstärke. Auch Oberbürgermeister Alexander Putz ging auf die speziellen Coronabedingungen ein, die den Abschlussschülern ein hohes Maß an Flexibilität und Durchhaltevermögen abverlangten. Landshut sei gewachsen und der Bedarf an jungen, gut ausgebildeten Fachkräften sei in jedem Fall da, machte Putz ihnen Mut.
Daniela Nemela gratulierte herzlich und erbat für die jungen Menschen „ein wenig Gegenwind“. Denn Rückenwind mache den Rücken rund und Gegenwind lasse den Menschen aufrecht gehen, so die Vorsitzende des Elternbeirats. Die Chance, dass jeder sein Ziel auf seine eigene Weise zu erreichen vermag, betonte der Vorsitzende des Fördervereins Josef Ramsauer. „Viele Wege führen nach Rom“, so Ramsauer. Die Schülersprecher Kuk Milot und Zoe Mang, beide 10a, ließen die erlebnisreiche Zeit an der weiterführenden Schule Revue passieren.
Am Ende wurden Armbänder aus Paracords, reißfesten Schnüren aus Fallschirmleine, für zukünftige „Gipfelbesteigungen“ verteilt. Die musikalische Gestaltung lag in den professionellen Händen von Moritz Gill aus der 7 f an der Trompete und seiner Mutter Tanja Wagner am Klavier.
Der Schulhof war entsprechend dem freudigen Anlass farbenfroh und festlich dekoriert. Dort erhielten die jungen Menschen im Anschluss an den Festakt in der Aula aus den Händen ihrer Klassenlehrkräfte die Zeugnisse.