Schülervertreterin der Staatlichen Realschule blickt auf bewegende sechs Jahre zurück
Wie nah Freud und Leid zusammen liegen können, ist den rund 600 Teilnehmern der Abschlussfeier der Staatlichen Realschule am vergangenen Freitag in der Messehalle vor Augen geführt worden. 140 Schüler nahmen nicht nur ihre Zeugnisse entgegen, sondern verabschiedeten sich zusammen mit dem Lehrerkollegium, Familien und Bekannten von Mathematik- und Informatiklehrer, Thomas Vogg, der am 4. Februar überraschend verstorben war. Die Schulband spielte zu seinem Gedenken das Lied „Sound of Silence“.

Trotz der traurigen Eröffnung sollten es sich die Absolventen nicht nehmen lassen, ausgiebig zu feiern, sagte der stellvertretende Schulleiter Alexander Köppl. Mit einem schallenden „Himmel Landshut – Tausend Landshut“ begrüßte er die Festgäste und gratulierte den Schülern zu ihrem Abschluss: „Ganz nach dem Vorbild der Landshuter Hochzeit – macht den heutigen Tag zu eurem eigenen Festspiel“. Dazu forderte auch Bürgermeister Dr. Thomas Keyßner die Abschlussklassen auf: „Lasst es krachen und macht euch einen Tag, den ihr nie vergessen werdet.“
Die 140 Schülerinnen und Schüler des Abschlussjahrgangs mussten in den vergangenen sechs Jahren einige Hürden überwinden, betonte Schulleiterin Sabine Weizenbach. Jeder sei durch Höhen und Tiefen gegangen, um am Ende aber ein Teil der Schulfamilie zu werden: „Und das wird sich auch niemals ändern. Ihr seid uns als Ehemalige immer herzlich willkommen.“ Dies gelte auch für den neuen Standort in der Münchnerau, an dem bald ein Neubau für die Staatliche Realschule entstehen wird.

Weizenbach verteilte zusammen mit den jeweiligen Klassenleitern die Abschlusszeugnisse. Als Jahrgangsbeste wurden Alexander Beck aus der 10 a mit einem Schnitt von 1,45, Jakob Wirth (10 c; 1,45), Eva Mandlmeyer (10 d; 1,42) und Sebastian List (10 e; 1,17) ausgezeichnet.
Musikalisch umrahmt wurde die Abschlussfeier von Studienreferendaren und der Schulband unter der Leitung von Seminarrektorin Claudine Taresch. Für die musikalische Gestaltung während des vorangegangenen Gottesdienstes in St. Jodok sorgte der Schulchor von Barbara Körber.
